Netzwerk gegen das Vergessen – Jährliche Veranstaltung in Gemünd

Niemals vergessen“Niemals vergessen” am 27. Januar 2015 in Gemünd

Im Sommer 2014 hat sich in Gemünd das Netzwerk gegen das Vergessen gegründet. Initiativen im Netzwerk gegen das Vergessen sind:

  • Arbeitskreise Stolpersteine Gemünd und Kall,
  • GdG Hellenthal Schleiden – Seelsorge im Nationalpark Eifel und Vogelsang,
  • Ev. Trinitatisgemeinde Schleidener Tal,
  • Judit.H,
  • Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt,
  • Galerie Eifel Kunst.

Den Vertretern aller Initiativen ist es wichtig, die Erinnerung an die Geschehnisse in der NS-Zeit, insbesondere an die Schicksale der Juden im Bereich der Kommunen Kall, Schleiden und Hellenthal wach zu halten sowie ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt zu setzen. Ebenfalls sollen die aktuellen Bezüge fokussiert werden, die sich aus der Erinnerung an die NS-Zeit ergeben. Das Netzwerk gibt allen Teilnehmenden eine bessere Möglichkeit der Kooperation.

Einmal im Jahr möchten alle Initiativen eine gemeinsame Veranstaltung durchführen. So wurde der 27. Januar 2015 ausgewählt. An diesem Tag jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 70. Mal. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.

Aus diesem Anlass laden wie Sie herzlich zu unserer Veranstaltung „Niemals Vergessen“ am 27. Januar nach Gemünd ein.

Ablauf:

18:30 – ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus Gemünd.

19:00 – Lesung im KunstForumEifel in der Alten Schule, Dreiborner Straße 22, Gemünd.

André Biakowski (Autor aus Reutlingen) und Timotheus Eller (Pfarrer in der GdG Hellenthal-Schleiden) lesen Gedichte aus verschiedenen Konzentrationslagern, u.a. von Hasso Grabner, Rivka Basman, Maria Kociubska und anderen.

Musikalisch wird wie Lesung gegen das Vergessen von Wolfgang Gerhards am Flügel begleitet.

Nach der Lesung sind alle eingeladen, mit dem Entzünden einer Kerze ein Zeichen zu setzen und bei Tee und Matzenbrot noch etwas zusammen zu bleiben.